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Es ist ein ereignisreiches Jahr für die Special Olympics Niedersachsen Vorsitzenden. Nicht nur, dass vor gut vier Monaten die nationalen Special Olympics hier in Hannover ausgetragen wurden. Sondern auch, dass der Verein Special Olympics Niedersachsen dieses Jahr seinen 10. Geburtstag feiert. Grund genug für einen tollen Konzertabend, der mit seinen Einnahmen die Arbeit der Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung unterstützen soll. Nachdem die Eröffnungsfeier der deutschen Special Olympics Anfang Juni in der TUI- Arena von den Notenträumern, den Mixed Voices und dem Modern Sound[s] Orchestra (MSO) musikalisch umrahmt wurde, baten die Special Olympics Niedersachsen diese für ihr Geburtstagskonzert erneut um Unterstützung.

Durch den Abend führte gewohnt witzig und charmant der Kabarettist Matthias Brodowy. Dieser hatte auch schon bei der Eröffnung der nationalen Special Olympics sein Engagement für die Arbeit des Vereins gezeigt. Mit einem selbstgedichteten Lied über Hannover, der Stadt mit Herz, lud Matthias Brodowy das Publikum im vollen Saal der Herschelschule Hannover zu einem ganz besonderen musikalischen Abend ein. Wie auch die Präsidentin der Special Olympics, Andrea Liebich, kann der Verband nicht nur Sport, sondern auch Musik. Auch der Bürgermeister Hannovers, Thomas Hermann, lobte noch einmal die Arbeit des Verbandes und die großartige Leistung der nationalen Spiele. Mit diesen habe die Stadt neue Maßstäbe gesetzt und bewiesen, dass Hannover nicht nur eine Stadt mit Herz sei, sondern dies auch Spiele mit Herz gewesen seien.

Dieses große Herz bewies dann vor allem der Chor Notenträumer, welcher 2005 gegründet wurde und aus Mitarbeitern der Lebenshilfe Hildesheim besteht. Dirigiert wird der Chor von Birgit Meyer. Ganz nach ihrem Motto „Gesang mit Herz, Liebe und Leidenschaft“ wurde ein Lied nach dem anderen nicht nur gesungen, sondern performt. Nach Hits wie Lass die Sonne in dein Herz, Aloah Heja He, Ein hoch auf uns oder Ich war noch niemals in New York war auch der letzte Zuschauer im Saal von der unglaublichen Freude und Energie der Sänger angesteckt, sodass das Publikum mitsang, mitklatschte oder seine Begeisterung durch Standing Ovations zum Ausdruck brachte.

Nach minutenlangem Beifall führte Matthias Brodowy weiter durch das Programm. Er betonte dabei, dass jeder Mensch den gleichen Respekt verdiene. Und auch, dass wir alle das Leben mit mehr Humor nehmen sollten.  Sehr zur Freude des Publikums, sang er dann sein Lied Mensch ärgere dich nicht, bevor er von dem zweiten Chor des Abends, den Mixed Voices, abgelöst wurde. Das Ensemble unter der Leitung von Frieder Schmidt umfasst 45 Sängerinnen und Sänger und bewies mit schwierigen A-Cappella-Arrangements seine stimmliche Vielfalt und sein Können. Aus ihrem aktuellen Konzertprogramm sang der Chor Hits wie Budapest, im Original von George Ezra, oder Save Tonight von Eagle-Eye Cherry. Mit einer Version der hannoverschen A-Capella-Gruppe Maybebop von Engel (im Original vom Rammstein) zeigten die Mixed Voices noch einmal ihr ganzes Können.

Nach einer kurzen Pause, in der sich das Publikum stärken konnte, wurde der zweite Teil der Veranstaltung vom 60-köpfigen MSO mit dem Raiders March aus Indiana Jones eröffnet. Moderator Matthias Brodowy hob das Projekt „Musik macht stark“ des Jugendblasorchesters Seelze e. V., von dem das MSO ein Teil ist, hervor und lobte dessen soziales Engagement. Nach einem Medley des Musicals Mozart! folgten Hits der Jackson Five und die Originalkomposition Transcendent Journey von Rossano Galante. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann noch einen Klassiker: eine Bearbeitung von Music von John Miles, welches die Freude, die Vielfalt und den Zusammenhalt des Abends noch einmal sehr gut wiederspiegelte.

(acm)

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