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Das JBO-Seelze hat sich getraut. Im Zuge der Veranstaltungsreihe „ObenTRAUT – Wir trauen uns“ konnten die drei Orchester das zahlreich erschienene Publikum begeistern.

 

Eigentlich sollte es bei schönem Wetter ein tolles Event unter freiem Himmel mit viel Musik und guter Laune im Bürgerpark werden. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Kurzfristig wurde die Veranstaltung ins Neue Forum in Seelze verlegt.

Hier gab es dann alles, was das Musicalherz begehrt. Den Start machten die „Großen“ des MSO mit „Jesus Christ Superstar“ und dem Disney-Musical „König der Löwen“. Michael von Obentraut, Schirmherr der Veranstaltungsreihe, begrüßte die Zuschauer auf seine mittelalterliche Art - von Blasorchestern war zu seiner Zeit noch nichts bekannt. Tom Kruse, Vorsitzender des Jbo, übergab ihm daher eine Truhe mit den „Vereinsannalen“ und erklärte ihm, wie heutzutage eine CD funktioniert.

 

 

 

 
Es folgten die Jüngsten im Bunde - die Jbo-Beginners mit Magdalena Grundmann am Dirigentenpult. Sie spielten unter anderem Hits aus Tarzan, „You’ll be in my heart“ und „We Will rock you“ aus dem gleichnamigen Musical der Gruppe Queen.

 

 


Die Jbo- YoungStars konnten vor allem mit ihrem Tarzan-Medley das Publikum begeistern. Mit „Jekyll & Hyde“, „Wicked“ und „Mozart!“ hatte Dirigentin Natalie „Alfi“ Hönemann etwas unbekanntere Werke ins Programm genommen, die die Bandbreite der Musical-Literatur eindrucksvoll aufzeigten.

 

 

 


Zum Schluss konnte sich das Publikum noch einmal auf drei Musicalklassiker mit dem MSO freuen: Mit dem „Phantom der Oper“, „Elisabeth“ und „Tanz der Vampire“ setzten die Musiker mit ihrem Dirigenten Henning Klingemann den Abschluss des rundum gelungenen musikalischen Nachmittags.

 

 

 


Als Zugabe kamen dann alle Musiker der drei Orchester auf die Bühne und spielten zusammen die Highlights aus „Grease“, dem „Dirty Dancing“ aus der Welt der Musical. So beschlossen sie die echte Premiere – es war das erste gemeinsame Konzert mit allen drei Orchestern des Seelzer Vereins.

 

 

 

 


Die Verlegung ins Neue Forum brachte den Organisatoren eine Hürde ein - wie bekommen wir alle Orchester auf eine Bühne? Die spontane Planung ging auf: es gab keine Bühne, sondern die Musiker spielten im Zuschauerraum, und das Publikum saß, stand oder flanierte drumherum. So kamen die Zuschauer auch in den Genuss, den Musikern hautnah über die Schulter schauen zu können und einmal zu sehen, wie ein Dirigent beim Dirigieren von vorn aussieht. Gerade diese Nähe zum Publikum machte die Veranstaltung zu etwas Besonderem.

 

 


 

 


Dass der Picknick- Charakter nicht zu kurz kam, dafür sorgten Eltern und Freunde der Musiker. Sie verkauften selbst gebackenen Kuchen und grillten Würstchen. Und in dieser lockeren Atmosphäre wurde aus dem Konzert doch noch ein echtes „Musical-Picknick“.

 

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